In Köln ist diese Woche das eigenen Angaben nach europaweit größte Verleihsystem für E-Lastenräder vorgestellt worden. Zum Auftakt von Donk-EE radelten rund 50 der elektrischen Lastenräder durch die ehemalige Kölner Hafenanlage Rheinauhafen. Interessenten können sich online registrieren und werden zum Start des Ausleihbetriebs an Standorten in Ehrenfeld, Nippes und weiteren Kölner Stadtvierteln benachrichtigt.
Donk-EE wird von der Green Moves Rheinland GmbH & Co.KG betrieben, einer Tochter des Energieversorgers Naturstrom AG. Das Projekt wird außerdem aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert, die jährlich im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Klimaschutz durch Radverkehr“ vergeben werden.
„In Millionenstädten wie Köln werden alternative Verkehrskonzepte dringend benötigt. Mit Donk-EE möchten wir den Beweis antreten, dass eine nachhaltige urbane Verkehrswende möglich ist“, so Oliver Hummel, Geschäftsführer von Green Moves Rheinland.
Mit Donk-EE sollen sich dank eines unterstützenden Elektromotors bis zu 100 Kilogramm bequem, unkompliziert und lokal CO2-frei von A nach B transportieren lassen. Alle Donk-EEs werden mit sauberem Ökostrom geladen. Die elektrischen Lastenräder mit dem grünen Esel stehen demnächst bei 35 Stations- und Servicepartnern zur Ausleihe bereit. Die genauen Standorte sind auf einer Übersichtskarte auf der Donk-EE-Website einsehbar.
Gebucht und entliehen werden die elektrifizierten Lastenesel über eine Smartphone-App. Die erste Stunde kostet 3,50 Euro, jede weitere liegt bei 2,50 Euro. Die Abrechnung erfolgt monatlich. Die vom Zweirad-Spezialisten Riese & Müller gefertigten Donk-EE-Stromer verfügen über eine Reichweite von rund 75 Kilometern, der Elektromotor unterstützt den Fahrer bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km pro Stunde.
Eric Mentzel meint
Was für ein schlechtes Beispiel – alle Radler ohne Helm!!!!!
Hallo Marketingleute – schon mal was von Verantwortung der Vorbildfunktion für Kinder gehört? Mann Mann Mann – noch viel lernen ihr müsst
Ernesto2 meint
DAS ist die richtige Idee für die Städte. Meistens kann man mit so einem Rad fast alles was bewegt werden muss bewegen (ausser einem Kühlschrank vielleicht. Ud wenn dann dafür kein 2,8 tonner Diesel verwendet und gemietet werden muss kann mann anstatt mit dem Auto 10x hin und herzufahren ach 10 mal mit dem Rad fahren.
Und die Preise sind dann moderat. Welches riese und Müller Rad (Type?) wurde denn verwendet?