Vor etwa einem Jahr kam es auf einem US-Highway zu einem Zusammenstoß eines autonom fahrenden Model S mit einem querenden Lkw. Dabei kam der Tesla-Fahrer ums Leben. In der Folge entbrannte eine hitzige Debatte um die Sicherheit des Autopilot genannten Selbstfahrassistenten.
Aus einem nun vorgelegten, 500 Seiten umfassenden Untersuchungsbericht der Behörde für Transportsicherheit (NTSB) geht hervor, dass der Fahrer des Model S unmittelbar vor dem Crash sowohl mehrmals optische als auch akustische Warnsignale des Autopiloten missachtete.
Während eines Zeitraums von 37 Minuten soll der Fahrer des Model S seine Hände nur für 25 Sekunden am Lenkrad gehabt haben, heißt es in dem Bericht. Zwei Minuten vor dem Crash habe der Fahrer zudem die Geschwindigkeit des Autopiloten auf 74 Meilen pro Stunde (119 km/h) erhöht, obwohl auf dem Abschnitt nur 65 Meilen pro Stunde (105 km/h) erlaubt sind.
Think -> Leaf -> Tesla owner meint
Heute Morgen ist im Kanton Luzern ein Elektroauto von der Strasse abgekommen, mit einem Leitungsmast der Seetalbahn kollidiert und dabei völlig ausgebrannt.
Das bis zur Unkenntlichkeit zermalmte Fahrzeug muss – anhand der Felge – ein Tesla gewesen sein.
Vor dem Brand konnte sich der Fahrer aus dem Fahrzeug befreien. Ob er uns dereinst wissen lässt, ob er allenfalls freihändig gefahren ist??
Wie wichtig es ist, die Hände am Steuer zu behalten, hatte ich vor 2 Monaten selbst erlebt:
Mit eingeschaltetem Autopiloten auf einer Landstrasse mit den vorgeschriebenen 80km/h unterwegs, zog mein Tesla plötzlich scharf nach links, jedenfalls viel extremer als der Verlauf der leichten und übersichtlichen Linkskurve.
Auf der Rückfahrt dasselbe Szenario nach rechts, an der selben Stelle.
Mittlerweile ist mir klar geworden weshalb: Die nur wenige cm über der Strasse platzierte Camera kann wegen einer leichten Kuppe nicht erkennen, was ich als Fahrer aus erhöhter Position zu überblicken vermag, nämlich den gesamten Strassenverlauf.
Vielleicht wird Tesla mit einer Zusatzcamera am mittigen Rückspiegel dereinst für Abhilfe sorgen . . .