Gemessen an der Zahl der 2016 verkauften Elektroautos und Plug-in-Hybride ist BMW der drittgrößte E-Auto-Hersteller der Welt. Der bayerische Hersteller hat sich damit im Vergleich zu 2015 im vergangenen Jahr um drei Plätze hochgearbeitet. Mit einem Weltmarktanteil von 7 Prozent liegt BMW derzeit direkt hinter Branchenprimus Tesla (9 Prozent) und dem chinesischen Hersteller BYD (13 Prozent). Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Unternehmensberatung McKinsey für die WirtschaftsWoche.
Laut dem E-Mobilitätsranking Electric Vehicle Index (EVI) von McKinsey wuchs der Markt für reine Elektroautos und teilelektrische Plug-in-Hybride 2016 um 37 Prozent. Die Studie zeigt weiter, dass die Schere zwischen Ländern, in denen die Autos gekauft werden und solchen, in denen sie gefertigt werden, auseinandergeht. Der norwegische Markt ist demnach mit Abstand am weitesten mit elektrischen Autos durchdrungen. Knapp 24 Prozent der Autos die dort im letzten Jahr zugelassen wurden haben einen Elektroantrieb.
Absolut führt China das McKinsey-Ranking an: 2016 wurden dort 352.000 Stück verkauft – 69 Prozent mehr als im Vorjahr. In Europa wurden nur 7 Prozent mehr E-Autos zugelassen. Der Anteil der Volksrepublik an den weltweit 2016 produzierten 872.905 Elektrofahrzeugen liegt mit 43 Prozent deutlich vor Deutschland (23 Prozent) und den USA (17Prozent).
„China ist mit 75 E-Modellen das Land mit der größten Modellvielfalt, zudem wirkt eine Kombination aus finanziellen Anreizen und Vorteilen wie eine leichtere Zulassung in den großen Städten als Beschleuniger“, so Nicolai Müller, Partner bei McKinsey. China baue außerdem seine Ladeinfrastruktur massiv aus. Laut McKinsey gibt es aber noch Hoffnung für deutsche Autohersteller: Hierzulande werden ab 2019 mehr E-Autos produziert als in China, schätzen die Unternehmensberater.
Fritz! meint
„Laut McKinsey gibt es aber noch Hoffnung für deutsche Autohersteller: Hierzulande werden ab 2019 mehr E-Autos produziert als in China, schätzen die Unternehmensberater.“
Das mag ich so nicht glauben. Und wenn, dann nur, wenn man die vielfältigen Ankündigungen der deutschen Hersteller dazuzählt. Und wenn China keine Steigerung ihrer Produktion hinlegt.
Jürgen Kohl meint
Was bitte hat ein i8 oder der i3 mit Range-Extender mit einem Elektroauto zu tun? Nichts! Sie sind nichts als Teilelektrifiert. Da lobe ich mir meinen Prius III Vollhybrid. Der ist auch kein Elektroauto, aber wenigstens konsequent.
JuergenII meint
Beim i8 bin ich bei Dir, beim i3 REX nicht. Die Kombination aus brauchbarer Akkugröße und kleinem Notstromaggregat ist (bzw. wäre) auch noch auf absehbare Zeit der optimale Kompromiss. Zu 95% als BEV bewegbar, den Rest als Reichweitenverlängerer bei defekten, belegten Ladesäulen, wenn die Infrastruktur keine Fahrt mit einem BEV zulässt, oder wenn es mal schneller gehen muss.
Dein Prius III ist gegenüber einem i3 REX ein maßloser Säufer, oder kommst Du auch im Schnitt mit 0,17 Liter auf 100 km aus???
Wie der serielle Hybrid bei BMW umgesetzt wurde, darüber kann man natürlich diskutieren. Das ist in der Tat kein Ruhmesblatt.
EVFan meint
Der Range Extender im BMW i3 ist höchst ineffizient. Wenn die Batterie leer ist, benötigt der REX minimum 6 Liter auf 100 km, laut ADAC Test sogar 7,5 Liter. Merkt man eben, dass es nur ein Motorradmotor ist.
Wenn man die 120kg Mehrgewicht, die durch den REX entstehen in zusätzliche Batterien investiert hätte, da würde es sicherlich heute schon einen i3 mit 40kwh Batterie geben und das zum gleichen Preis wie der REX.
JuergenII meint
Dann zeig mir doch mal die Benziner in Deutschland, die real mit < 6 Litern unterwegs sind. Das sind entweder Hybride oder Kleinstfahrzeuge, die nicht mit dem i3 vergleichbar sind.
Dann wäre es ja auch interessant, wo denn die zusätzlichen Akkus beim i3 eingebaut würden, gäbe es keine REX-Version. Doch nicht etwa im Aufprallbereich wo der heutige Motor sitzt?
Und glaubst Du wirklich, da ist Platz für knapp 10 kWh?
Der REX ist nicht als Dauerantriebsmotor gedacht, dafür ist er auch viel zu schwach. Klar man kann mit ihm auch vom Nordkap bis nach Ceuta fahren, Spaß dürfte das nicht machen. Aber um 2 bis 3 mal im Jahr auch Strecken von 300 bis 600 km zu überbrücken ist er geeignet.
McGybrush meint
Bei i3 würde ich den REX auch nur als NOTstrom aggregat sehen. Quasi ist der i3 Eigentlich ein Elektroauto mit einem Notfallplan. Theoretisch aber 100% Elektrisch.
Beim Prius ist für mich von hause aus ein Verbrenner der mit Elektrischer Energie versucht Kraftstoff zu sparen. Es ist bei Ihm nie das Ziel generell rein Elektrisch zu fahren. Jedenfalls nicht die 200km die beim i3 Mittlerweile machbar sind. Von daher würde ich den i3 auch mit Range Extender vor dem Prius sehen. i8 nur im Marketing ein Öko Auto. Letztendlich nix anderes wie der Prius. NeMischung aus beiden senkt in der Realität bei normalen Nutzen nur den Kraftstoffverbrauch.
EVFan meint
Im Ausgangskommentar ging es um den Vergleich Prius mit i3 ^^ btw. mein 8,5 Jahre alter VW Golf 5 GT Sport 1,4 Liter 170 PS Benziner benötigt 8 Liter auf 100 km, real. Also liege ich von den realen 7,5 Liter nicht weit weg. Wobei man den Golf nicht mit dem i3 vergleichen kann was den Platz anbelangt. Ich würde den i3 eher zwischen Polo und Golf sehen. Heuzutage gibt es sicherlich viele reine Benziner die weniger als 7,5 Liter Benzin brauchen. Das traue ich der Automobilindustrie schon zu ^^
Ich sage nicht, dass man die Batterien in den Raum vom REX platzieren sollte, ich sage viel mehr, dass der i3 von Anfang an nicht konsequent geplant und umgesetzt wurde. In einen genauso großen ZOE passen schließlich auch 40kwh, oder nicht?
Ich bleibe bei meiner Meinung, dass du unnötigerweise 120kg mit dir rumschleppst, die du hättest effizienter einsetzen können.
Der i3 stammt eben noch aus einer Zeit, in der die Automobilindustrie nur das Nötigste geliefert hat. Heute ist der Wettbewerb wesentlich größer, was uns in den nächsten 1-2 Jahren endlich Elektrofahrzeuge beschert, mit denen man wirklich etwas anfangen kann (Kofferaum, Anhängerkupplung, Leistung, Reichweite, Aussehen)
150kW meint
„unnötigerweise 120kg “
Wenn du einen i3 ohne REX willst, nimmst du eben einen ohne REX. Der kommt dann auch ein Stückchen weiter mit gleichem Akku.
Ein weiteres Akku Upgrade soll es für den i3 ja dann auch in absehbarere Zeit geben.
Josef meint
Wobei man sich darüber streiten kann, ob parallele Hybride als elektrische Autos gezählt werden. Ich bin dagegen.
JoSa meint
Bin auch dafür!
Irgendwann gehen noch ganz normale Verbrenner als Hybrid durch.
Haben ja alle eine Batterie und mehrere Elektromotoren.
Habt ihr auch das Gefühl, dass der Gestank auf den Straßen von Tag zu Tag schlimmer wird ?
Oder passiert das alles nur im Kopf ?
frax meint
Endlich mal jemand, der eine ähnliche Wahrnehmung hat wie ich! Wie lange müssen wir diese Stinker noch ertragen?
Emka meint
Ja, empfinde ich genauso! Der Gestank nimmt zu. Gestern bin ich hinter einem Dacia Duster Diesel hinterhergefahren, der war so schlimm dass ich ernsthaft überlegt habe rechts ranzufahren und zu warten bis er weit weg ist……
Leonardo meint
Wer hinter stinkenden Stinkern hinterherfährt, oder hinter stinkenden Stinkern im Stau steht, stinkt nachher stinkender als der Stinkerfahrer.
Landmark meint
Empfinde das ebenso, ich kann den Lärm und Gestank einfach nicht mehr ertragen.
Hybrid Autos sind Verbrenner .
JoSa meint
:))
Bin dafür, dagegen zu sein.
Sorry
Is nu so + meint
genau ! nur streiten darüber mag ich nicht,
denn für mich sind das ja nur Halb-Starke! oder halb-Wahrheiten,
+ auf HalbMast gezogen.
also Halbherzig oder halbfertig, eben Halb -aber Schwergewichtig!