Volkswagen bietet den neuen Golf demnächst auch wieder als reines Elektroauto an. Die erste Generation des e-Golf schaffte gerade einmal 190 Norm-Kilometer mit einer Akkuladung, in der Praxis meist deutlich weniger. Ab diesem Jahr sollen dank größerem 35,8-kWh-Akku erstmals 300 Kilometer Reichweite nach NEFZ-Norm möglich sein, im Alltag 200 E-Kilometer. Seit kurzem kann der Elektro-Golf auf der deutschen Volkswagen-Website konfiguriert werden.
Kaufinteressenten, die auf einen erschwinglichen Stromer gehofft hatten, dürften enttäuscht sein: Der Wolfsburger Hersteller verlangt mindestens 35.900 Euro für den vollelektrischen Golf. Der neue e-Golf ist damit in Deutschland genau 1000 teuerer als der Vorgänger. Wer sich vor 2019 zum Kauf entscheidet, profitiert von dem Mitte 2016 gestarteten Umweltbonus – auch bekannt als „Elektroauto-Prämie“. Der e-Golf ist damit hierzulande bis auf weiteres für 31.900 Euro zu haben.
Neben 50 Prozent mehr Reichweite bietet der 2017er e-Golf eine um 15 kW auf 100 kW (136 PS) erhöhte Leistung. Von Null auf Hundert geht es in 9,6 Sekunden und weiter bis maximal 150 km/h. Die Ladezeit mit dem serienmäßigen 7,2-kW-Lader soll an einer Wallbox (AC / 7,2 kW) weniger als sechs Stunden betragen, der Verbrauch bei 12,7 kWh/100 km liegen. Serienmäßig an Bord sind unter anderem das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ mit City-Notbremsfunktion, das Navigationssystem „Discover Pro“ mit TFT-Touchscreen sowie Sprachbedienung.
E Fan meint
Also man kann den Golf mögen oder nicht, ausgereift und beliebt ist er ja scheinbar.(Bestseller Nr.1)
Der Preis ist etwas hoch, aber für die Qualität evtl.noch okay.
Was ICH VW hier mal wirklich vorwerfen möchte ist folgendes:
Die haben mir voller Absicht nicht die aktuelle vom Zulieferer Samsung SDI erhältliche EV Akkutechnik eingebaut.
http://pushevs.com/2017/02/23/2017-volkswagen-e-golf-gets-125-miles-epa-range/
So sehr ich den Golf eigentlich mag, aber das ist (wenn es stimmt) von Volkswagen schon extrem arm!
Lt. den Link hätte man fast an den Ampera E herankommen können.
Aber so ist das eine ziemlich schwache Vorstellung.
Aron Günther meint
Der e-Golf ist, für das was er bietet, schlicht 10000 € zu teuer. Ich frage mich, wann das VW endlich begreifen will.
drosenau meint
Die völlig unverständlichen Sonderausstattungen der deutschen Hersteller (VW, Mercedes-Benz, BMW u.a.) sind schon ein großes Ärgernis. Sie schrecken immer mehr potentielle deutsche Kunden ab – und die asiatischen Hersteller freut es.
So langsam müssten unsere Autobauer mal aus dem Quark kommen und sich an die neue Zeit anpassen, sonst geht´s ihnen früher oder später wegen dieser Managementfehler schlecht. Aber die Zeche zahlen ja eh die Beschäftigten (so viel zu der Verantwortung der Spitzenmanagern).
Also ein E-Auto ohne Schnellader, Wärmepumpe, Sitz- und Lenkradheizung und Temperatursteuerung der Batterie geht überhaupt nicht – wir sind im 21. Jahrhundert! Es sei denn, man will die E-Autos gar nicht verkaufen, sondern braucht sie nur um den Durchschnittsverbrauch der Gesamtflotte zu senken.
Glückwunsch an die ausländischen Hersteller, da haben die meisten die zukünftige Entwicklung begriffen …
muemike meint
Die absolut vergleichbaren Fahrberichte (1010km) unter winterlichen Verhältnissen sprechen eindeutig für den Ioniq.
Auch an einer 100KW CSS Ladesäule fühlt sich der Ioniq sehr wohl (kann ►70KW)
Ioniq;
https://www.youtube.com/watch?v=04kfyrZBrAU
169 Wh/km
Golf 24KWh ;
https://www.youtube.com/watch?v=OLT5FVdetKs
217 Wh/km (ca.22% mehr Verbrauch)
Ich werde den Chevy Bolt der in Südkorea im nächsten Monat vorgestellt wird noch Testfahren und dann eine Entscheidung treffen. Muss von Berufswegen in Südkorea die selben Distanzen zurücklegen wie der Bjørn Nyland in Norwegen. Der Ioniq mit einem 60er Akku wäre — DAS AUTO —
McGybrush meint
Wenn ich mich nicht Verrechnet hab kommt der Ionic mit 28kWh dann 165,5km und der Golf bei mit 35kWh bei gleichen Verbrauch 161km.
Also 4km Unterschied. Also der Gewinner ist klar der Ionic. Was die Praxistauglichkeit in Reichweite an geht nehmen die sich dann aber quasi nix. Schade das der so Ineffizient ist. Mit Wärmepumpe sollte er aber da dann etwa noch ein paar km rausholen. Kann mich leider nicht für das Design des Ionic begeistern. Und beim Golf lassen sich die Felgen zum Glück gegen andere austauschen.
Fazit. Ich warte weiter auf das Model 3
Jürgen Kohl meint
So mache ich es auch. Habe das Model 3 reserviert. Bis dahin habe ich ja meinen Hybrid, Prius III.
Matthias Eller meint
Allein wegen der Ausstattung ist der Ioniq das eindeutig bessere Auto.
Wenn man versucht (der Konfigurator ist ein Witz, zig Kombinationen funktionieren nicht sind redundant oder unlogisch) den Golf in der gleichen Ausstattung zu bekommen ist der 10000€ teurer als der Ioniq in der mittleren Ausstattung.
Naja war ja auch bei den konventionellen Autos so, dass man bei VerarschWagen mehr bezahlt hat. Irgendwo müssen die Boni und Renten für die ach so große Verantwortung der ach so hochgeschätzen Winterkorns und Co herkommen (allein das ist schon ein Grund, niemanls VW zu kaufen, gehört aber nicht hier her).
Toll ist auch, dass der tolle deutsche Protektionismus-Stecker (CCS) nichtmal zur Serienausstattung gehört. Wenn man jetzt an einen Verkäufer ohne Ahnung gerät landet man am Ende, wenn man Pech hat, bei einem Auto ohne Schnelllademöglichkeit und dann wird wieder gejammer, wie scheiße E-Autos doch sind und dass man damit nicht verreise kann. Die, die auf diesen Stecker gedrängt haben, der zu seiner Einführung schon kaum benutzt wurde (weil eben Sonderausstattung) sollte doch nun dafür sorgen, dass er auch benutzt wird, also ihn serienmäßig einbauen.
Gleiches gilt für die Wärmepumpe, wenn man nicht grad in Italien oder Südfrankreich zu Hause ist. Soetwas gehört heutzutage einfach zur Serienausstattung.
Leonardo meint
CCS/Chademo, Lenkradheizung, Sitzheizung und Wärmepumpe sind Dinge ohne die ein Elektroauto in Mittel- und Nordeuropa nicht angeboten werden dürfte.
Die Wärmpumpe gibt es nicht mal Aufpreispflichtig bei:
– Opel Ampera E
– und voraussichtlich auch beim Tesla Model 3.
Tut mir leid, aber die beiden habens verbockt.
Marc meint
Nach den US-Schadensersatzzahlungen und 13 Mio an Frau Dennhardt fände ich jeden Kauf eines VW unethisch.
E-Tom meint
Bei allen Vergleichen sollte auch auf die Arbeitsplätze geachtet werden, wenn diese wegfallen ist das Gejammer wieder groß. Kann man die Arbeitsbedingungen und Löhne in Asien, Amerika und Europa vergleichen?
Peter W. meint
Wir sind ja alle glücklich darüber, dass so viele Leute deutsche Autos kaufen. Die meisten sind aber Geschäftswagen, die am Ende wir alle über die Steuer und teure Produkte bezahlen.
Mobil (E oder D) meint
Ich kaufe und fahre gern deutsche Fahrzeuge, der Grosse Nachteil ist doch aber wer ein Deutsches Fahrzeug kaufen will mus bei gleichwertiger Ausstattung (wenn überhaupt angeboten) S E H R S E H R tief in die Tasche greifen wo also ist der Gewinn einen Arbeitsplatz zu halten oder ist das gejammer auf hoher ebene einmal zu überdenken
Bei Mercedes arbeiten aber bei Dacia einkaufen?!?
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
McGybrush meint
Gibt es schon belegbare Zahlen warum hier alle dem Ionic mit 28kWh Akku mehr Reichweite, schon fast schwarz auf weiss,einreden wollen als den Golf der 35kWh hat?
Mag tatsächlich sein das es so ist weil der Motor schlechter ist oder der cw Wert mies ist. Aber bewiesen ist doch bisher noch rein gar nichts!?
Wenn der Ionic mit 28kWh 200km kommt dann würde er mit 35kWh ohne Mehrgewicht dann 250km kommen. Umkehrschluss… Man will dem Golf ganze möglich 50km die er mehr schaffen könnte von vornherein unterstellen das er die nicht schafft. Bzw. sogar noch „weit“ inter dem Ionic bleiben wird.
Man muss VW nicht mögen. Aber solange keine Zahlen da sind ist das nur rumrederei weil es keiner Verknusen kann das der eGolf Preislich immer noch nicht in seinem Budget passt. Weil jammern tut dann doch jeder das er zu teuer ist. Quasi… eigentlich will ich Ihn haben… aber wenn er so teuer ist red ich Ihn mal pauschal in Reichweite schlechter als den Ionic. Unt Tesla wird hier wohl auch erst ab 37.000 + Steuern zu haben sein. Also weit über den 35.000$ was ja nur der Netto Preis ist.
Fritz! meint
Beide Autos sind bereits auf dem Markt (zumindest der „alte e-Golf, und außer einem leicht stärkeren Motor und etwas größerer Batterie hat sich ja nichts geändert), da denke ich mal, daß es praktische Erfahrungen in diesem Bereich gibt und sich die Aussagen darauf beziehen. Von einer guten Reichweite (aufgrund sehr guter Effizienz) des Hyundai habe ich öfters gehört, ebenso von einer „deutlich schlechter als angegebenen Reichweite“ des e-Golfs.
Einen konkreten Vergleichstest hsbe ich noch nicht gelesen, bin mir im Moment auch sicher, daß VW das verbieten würde mit einem Testfahrzeug.
Hinrichsen meint
7,2kW Ladeleistung sind in Deutschland nicht erlaubt auf einer Phase! D.h. geladen wird an der Wallbox wieder mit 3,6kW bzw. Bei einer verstärkten Leitung mit max. 4,6kW. Mehr ist per Gesetz in Deutschland nicht erlaubt. Die Angabe bzgl. 7,2kW ohne Hinweis dabei seitens VW erachte ich als unlauterer Wettbewerb oder im Volksmund auch Kunden Veralberung. Naja der Kunde ist ja daran gewöhnt, dass die Angaben bei VW nicht korrekt sind, siehe Abgasskandal oder mit anderen Worten fakenews ;)
150kW meint
Es ist ein Zweiphasenlader (2x 3,6 kW) im neuen e-Golf drin!
Also lieber den Ioniq nieder machen, denn DER läd einphasig mit maximal 6,6 kW.
Fritz! meint
Sicher?
Was soll das denn? Warum, wenn sie schon mehrphasig laden, denn nicht dreiphasig? Ist doch gerade im Heimatland des Golf in JEDEM Haushalt vorhanden. Kostet ziemlich wenig (ca. 200,–Euro) eine Drehstromsteckdose in die Garage legen zu lassen. VW ist schon manchmal merkwürdig drauf.
150kW meint
Ja, das ist sicher.
Hintergrund soll sein das der gleiche Lader wie im Audi Q7 verwendet wird.
Einphasig läd nur die USA Version vom e-Golf.
HÄNS meint
Hallo 150kw
Wenn du mehr weißt zum Laden des Golf (2-phasig) dann bitte etwas genauer beschreiben, denn:
ich habe gestern meinen e-Golf bestellt!!
Mit Ladekabel und CCS Lademöglichkeit
Über meine Erfahrungen werden ich dann berichten.
Aber 2-phasig an der HaushaltsSteckdose – wie soll das gehen?
Ich bin gespannt auf Antworten.
Zum Rest der Kommentare:
Über die Preispolitik von VW lässt sich trefflich diskutieren. Wenn hier Herr Winterkorn von seiner Rente täglich einen Golf mit zusätzlich 2000 EURO subventionieren würde könnte er seinem Unternehmen sicherlich einen guten Dienst erweisen.
Zum Thema Preispolitik ist ja schon viel gesagt worden. Dem stimme ich zu.
Denoch werde ich hoffentlich bald aus erster Hand über praktische Fahrerfahrung und mögliche Reichweiten und Fahrleistungen berichten können. Liefertermin soll 05.2017 sein – hoffentlich früher!!!
Im übrigen hatte ich mich seit langem für den Golf als e-Fahrzeug entschieden, nach einem intensiven Fahrvergleich zwischen BMW i3, Mercedes B250e und e-Golf. Aus funktionalen und Design-Gründen ist die Wahl dann auf den e-Golf gefallen – eindeutig die höhere Praxistauglichkeit. Bis auf die immer noch fehlenden AHK. Wer hatte da wohl wieder Angst vor der eigenen Courage? Der „Anhängerlestag“ im Schwabenland hätte den e-Golf bestimmt nicht überlastet, allerdings noch ein paar tausend neue Kunden gebracht
Verwunderlich ist, dass VW den Verkaufsstart des e-Golf nicht offensiver vermarktet. Schade eigentlich. Ein paar positive Schlagzeilen würde VW guttun.
150kW meint
„Aber 2-phasig an der HaushaltsSteckdose – wie soll das gehen? “
Über eine normale Steckdose geht das natürlich nicht. Da braucht es Drehstrom.
Gerhi meint
Offensichtlich kann der neue e golf mehrphasiges laden. Mir scheint es so, dass hier zwei Phasen verwendet werden und somit ist das wieder netzbetreiberkonform. Dass mehrgleisig geladen werden kann, steht auf der vw Homepage.
Hinrichsen meint
Vielen Dank für den Hinweis, ich habe die Seite durchsucht, es stehen lediglich schwammige Beschreibungen in der Produktbroschüre: 2,3kW am Netzladekabel, und 7,2kW an einer AC Wallbox ohne Angabe, auf wie vielen Phasen geladen wird. Auf der Audi Seite konnte ich lediglich den Hinweis auf einen 2-phasiges Ladegerät finden. Es stellt sich jedoch trotzdem die Frage, weshalb man nicht beim Standard bleibt mit 11 und 22kW, statt eine neue Sonderlösung zu generieren, mit schlechtem Preis/Leistungsverhältnis für den Kunden. Zumindest als Option würde es vielen Kunden einen sehr guten Dienst erweisen. Vielleicht ist es auch die bekannte Taktik, darf’s auch ein bisschen mehr sein, wie wir sie vom Verbrenner her kennen, so dass beim nächsten neuen Golf dann auch die 3-phasige Technik als Neuigkeit verkauft wird. Gerade in der Anfangszeit spielen 3-phasige AC Ladegeräte ihre Vorteil aus, da das Netz europaweit verfügbar ist und die Ladeleistung im Alltag für einen vollen Akku sorgt. Für einen Pendler mag die Lösung ausreichend sein, der nicht weit von der Arbeit wohnt. Sobald der Wagen aber intensiv benutzt wird, genügt ein 1 oder 2-phasiges Ladegerät nicht aus in der Praxis, ohne Umwege über CCS Schnelllader fahren zu müssen – wenn sie vorhanden sind.
kritGeist meint
Also mich überrascht der Preis nicht, weil diese Klasse, egal bei welchen Hersteller, aktuell nicht deutlich unter 30.000 angeboten wird – jedenfalls solange bis der Tesla 3 kommt & für den Mehrpreis auch mehr anbieten wird ;-) Die Preise dürften kaum stärker nach unten gehen, auch aufgrund der stabilen Preise in dieser (Mittel-)Klasse.
Man(n)/Frau vergießt ganz schnell, neben den VIELEN Skandalen & Rettungen über unsere Steuergelder seit 2. WK (s. VW-Geschichte, z.B. Arte) , dass Golf nie günstig war & so schnell auch nicht wird. Es ist leichter Preise zu erhöhen, als vom hohen Preis wieder runterzukommen, ohne an der Quali zu schrauben – da war Musk wenigstens bisher ehrlicher als die dt. Hersteller!
Als es die Abwrackprämie gab, hat VW arroganter Weise ordentlich die Preise nach oben geschraubt, auch bei Gebrauchten, die Händler waren sich zu fein, was gutes potenziellen Kunden zu verkaufen. Ich habe damals über EU-Import einen besser ausgestatteten & günstigen neuen i30 gekauft, als einen Polo – den Kauf bereue ich bis heute nicht – aufgrund der kaum vorhandenen techn. Probleme, des Services & der Verbrauch ist annährend den Vorgaben (ca. 1L mehr bei tägl. Nutzung), besser gehts kaum :-) Nach dem (weiteren) Dieselskandal wird sich preislich das auch nicht so schnell ändern.
Elektrofan meint
Hyundai und Golf kann man inzwischen durchaus vergleichen – setz‘ Dich in den Hyundai Ioniq und dann in den Golf. Am besten beide Fahrzeuge probe fahren.
Der Unterschied zu Gunsten des Ioniq sind Topausstattung und eine sehr lange Garantie – 200 000 km auf den Akku und 5 Jahre ohne km-Begrenzung auf das gesamte Fahrzeug. Der Golf kommt wohl auch nur auf echte 200 km mit dem „neuen“ Akku. Das schafft der Hyundai schon jetzt mit dem 28-er Akku.
Christoph meint
Vorallem die Ausstattung bzw. die Aufpreisliste beim VW ist schon lächerlich.
kritGeist meint
„Der Golf kommt wohl auch nur auf echte 200 km mit dem „neuen“ Akku. Das schafft der Hyundai schon jetzt mit dem 28-er Akku.“ = Und das sogar im Winter, nach den ersten Tests ;-)
Christoph meint
Würde trotzdem leiber den Ioniq nehmen.
Da gibt es mehr fürs Geld, in meinen Augen.
Und einfach 3 Ausstattungen und gut.
Keine Paketepolitik, die das Ding dann auf weit über 40.000€ bringt.
Dr.M. meint
Man weiss ja noch nicht, was der Ampera-e und vor allem das Model 3 in DE kosten werden, aber für 300 NEFZ-KM sind knapp 35.000 Euro ganz einfach zu viel. Aber irgendwer muss ja die Dieselgate-Strafen in USA, die 20 Mio Jahressalär für gescheiterte Dieselgate-Aufklärerin und für die Heizung für Winterkorns Zierfische bezahlen. Nicht wahr, VW? Haltet ihr die Kunden für so bescheuert?
Und wie hier schon Leonardo so richtig schrieb: Für das Geld gibt es bei ähnlicher echter Reichweite einen komplettestens ausgestatteten Hyundai Ioniq Electric. Den bin ich auch schon gefahren, das ist wirklich super, an der Verarbeitung gibt es absolut gar nichts rumzumeckern (anders als – nach ersten Testberichten – beim Ampera-e und auch bei den doppelt bis dreimal so teuren heutigen Teslas).
Mit der Austattung des Hyundai würde der e-Golf wohl locker 50.000 Euro kosten, ganz locker.
Der einzige Grund für mich, den Ioniq nicht gleich zu kaufen war die Ankündigung, dass 2018 ein grösserer Akku für echte 300 – 320 km kommen wird. Auf den warte ich noch.
Aber wenn ich mich heute entscheiden müsste zwischen dem E-Golf und dem Ioniq Electric – ganz klar der Hyundai. Da brauche ich den e-Golf noch nicht einmal probefahren.
Peter W. meint
Zu Deiner Frage: Ja, VW hält seine Kunden für bescheuert, und die meisten sind es auch.
Sorry, alle VW-Fahrer die ich persönlich kenne kaufen einen VW weil sie überzeugt sind, dass er das beste Auto ist. Egal wie oft er in die Werkstatt muss. Das wichtigste ist oft der hohe Wiederverkaufswert. Man zahlt gerne 5000 Euro mehr, damit man nach 5 Jahren 2000 Euro mehr beim Verkauf bekommt. :-)
Siegfried meint
Lacht nur, der Ioniq wird in homöopathischer Dosis produziert und kommt europaweit auf weniger Verkaufszahlen als der e-Golf alleine in Norwegen. Ist das gleiche Spiel wie beim Soul, der kommt seit 2014 auch nicht aus dem Quark. Hyundai= Kia
kritGeist meint
Obwohl sie ähnliche techn. Basis haben & zusammen entwickeln, sind die Strategien doch recht unterschiedlich, gab einen guten Beschreibung bei der Süddeutschen vom März 2016 dazu. Nach meinem Eindruck ist auch der Hyundai mit seinen Modellen deutlich präsenter, auch wegen dem besseren Preis & Service, der gut-sehr gut ist.
Ich würde auf jeden Fall den Ioniq vorziehen, nicht nur, dass er besser aussieht & ausgestattet, sondern auch die E-Strategie anscheinend besser ist. Die Kia Soul EV – Einführung war seitens Kia eine Katastrophe, nach meinen Erfahrungen jedenfalls. Kaum Testfahrzeuge bis heute nicht, nicht mal bei den größten Händlern, der Tel.-Service dazu ist genauso mies.
Die Ioniq-Tour, der Hybrid ist schon bei vielen Händlern, auch bei den, die nicht sofort den Vollelektro anbieten wollen, weil Hyundai dazu auch den Aufbau von Landestationen von der Händlern erwartet!
Die MA sind aber dennoch schon geschult oder wissen schon, welcher Händler diese Voll-E anbieten werden :-)
Leonardo meint
Ich kenne die Zahlen nicht, aber gefühlt sind vom Ioniq jetzt schon mehr Autos verkauft als Kia Soul EV seit Markteinführung. Der Soul ist ja trotz Kühlschrank-Airodynamik auch ein Effizienzwunder.
Es soll einen Hyundai Händler in Südbayern geben der schon über 130 St verkauft hat.
lo meint
Und daran hat VW jetzt jahrelang gebastelt? Wie wär´s mit ein paar Innovationen?
– 3ph Laden
– Optionales 2. Akkupack im Kofferraum (siehe Ford)
– Thermomanagement
– 150 kW Laden
– Induktionsladen
– Allrad
Christoph meint
Die haben garnichts groß gebastelt. Im Grunde nur die Aufpreisliste überarbeitet.
kritGeist meint
Und mit den von Io genannten Innovationen wahrscheinlich teuerer als der Tesla 3 ;-)
Fritz! meint
Nicht nur wahrscheinlich, sondern SICHER teurer als ein vergleichbar ausgestattetes Tesla Model 3.
150kW meint
Wir reden hier vom Facelift des Golf 7, nicht vom Golf 8. Logisch das es da nur kleine Änderungen gibt.
Leonardtronic meint
Vielleich macht VW nach ein paar Wochen eine Verkaufsförderung. z.B. mit Tageszulassung 20% runter :-)
EcoCraft meint
Selbst dann ist es noch deutlich zu viel.
Ein Golf mit Verbrennungsmotor startet bei um die 17.ooo€, also knapp der Hälfte.
i_Peter meint
Geht der Golf für 17.000€ auch in 9,6 Sek. auf 100 ? Hat der auch unter anderem das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ mit City-Notbremsfunktion, das Navigationssystem „Discover Pro“ mit TFT-Touchscreen sowie Sprachbedienung serienmäßig an Bord ? Hat er auch 136 PS ?
Christoph meint
Der eGolf hat die von dir genannten Dinge auch nicht ab 359000 Euro an Bord. Allein das Navi mit Touchdisplay kostet 1700€!
150kW meint
9,6s 0 auf 100 IST Serie
136 PS IST Serie
„Front Assist“ mit City-Notbremsfunktion IST Serie
„Discover Pro“ Touch Navi IST Serie
randomhuman meint
Lächerlich! Da wird sich VW wohl total wundern warum den kaum einer kaufen wird. Für 29900€ und dann noch -4000€ Prämie würde dieser Wagen wohl mehr Käufer finden. Schade…
Leonardo meint
Der Preis nur für die Grundausstattung ist schon heftig. Ich denke da sind Elektroauto Pflichtausstattungen wie der CCS Anschluß, Sitzheizung, Lenkradheizung und Wärmepumpe noch nicht mal enthalten.
Ich bin vorgestern den Hyundai Ioniq Elektik in der Style Ausstattung probegefahren. Null Grad Außentemperatur, Heizung 24 Grad, mit 33% vom Akku 75km gefahren. Über die Berge von 500Hm bis auf 1100Hm und wieder zum Autohaus zurück. Sind rechnerisch 225km mit vollem Akku. Und es war keine Schleichfahrt.
Bitte nicht nachmachen, macht süchtig.
Der kostet ca. 34.000,- € und die Förderderung geht noch weg. In diesem Auto ist aber schon alles drin von Wärmepumpe, Abstandstempomat und Reku-Pedal über Spurhalteassistent und vieles andere.
Das Auto hat mich derart überzeugt, daß ich meinen vor 6 Wochen gekauften Leaf am liebsten eintauschen würde.
Ps.: Golf Probefahrt war enttäuschend
EVrules meint
Zumal Sicherheitsfunktionen, wie Gurtstraffer und Airbags für die Fontpassagiere zusätzlich bei VW gekauft werden müssen, auch serienmäßig bei Hyundai.
Also bei allem gebührenden Respekt, aber VW ist in der konventionellen Flotte unkaufbar und ebenso bei der elektrischen.
Leonardo meint
Es ist auch lustig die Aufpreislisten unserer heimischen Autohersteller zu lesen.
Überspitzt ausgedrückt:
– Lenkradheizung gibts nur mit karierten Sitzbezügen
– Sitzheizung nur im Paket mit Navi Extragroß
– CCS Nur mit größerem AC-Lader
– Wärmepumpe nur in Verbindung mit Holzvertäfelung
– Kerzenlicht, Holzsitze und Stahlfelgen sind bereits in der üppigen Grundausstattung enthalten
McGybrush meint
Nicht das ich den eGolf loben möchte aber:
Felgen sind zwar nicht hübsch aber es sind keine Stahlfelgen. Schade das es auch überhaupt nur diese einen Felgen gibt und keine aus den normalen Golf. Die würde ich nicht mal als Winterradsatz fahren wollen. Egal wie sparsam die sein mögen.
CCS ist zwar nicht Serie scheint aber einzeln bestellbar zu sein ohne Kopplung an anderen Ausstattungen.
Wärmepumpe ist ebenfalls Aufpreispflichtig aber an keinerlei Ausstattung gebunden.
Sitzheizung ist an die Ledersitze gebunden. Karrierte Sitze gibt es beim eGolf soweit ich sehen kann nicht.
Immerhin sind sie mit dem Akku Soweit ich sehen kann nur noch hinter Tesla, Opel und der grossen Zoe. Hundai, BMW i3 usw. haben alle kleinere Akkus. Mal sehen was der Verbrauch am Ende sagt.
Klar ist er teuer. Aber das sind alle anderen ohne Akku Miete auch. Und Golf und Hyundai muss man Preislich wirklich nicht vergleichen auch wenn dort eine bessere Ausstattung vorhanden ist. Bei Verbrennern kommt auch keiner auf die Idee ein Golf mit einem Hyundai zu vergleichen. Das Model 3 ist immerhin derzeit nicht Bestellbar. Also kann man ein eGolf heute nicht mit einem Model 3 aus einem Jahr vergleichen auch wenn ich Tesla sehr angetan bin. Ich will den eGolf zwar nicht hoch loben aber dennoch die Kirche im Dorf lassen.
kritGeist meint
@McGybrush: „Bei Verbrennern kommt auch keiner auf die Idee ein Golf mit einem Hyundai zu vergleichen. “
Doch ich, weil ich das über Jahre verglichen habe & ich würde mich preislich, ausstattungs- & servicemäßig, für den Hyundai entscheiden. Meiner ist 8 J. alt, kaum Probleme, pflegeleicht auch nach der Garantie & ich würde den jederzeit wieder kaufen, ohne Einschränkung :-)
Lenzano meint
@McGybrush
Doch man kommt auf den Vergleich Hyundai vs. Golf…
Hat das nicht sogar der Hr. Winterkorn selbst gemacht?
Also Verbrenner i30 gegen den Golf.
Die Felgen sind optimiert für den eGolf – andere würden den Verbrauch steigen lassen.
Auch der Akku – ist doch schade, wenn ein Golf mit 35kWh Akku nur minimalst weiter kommen würde als der Ioniq mit 28kWh. (rein rechnerisch)
Auch für eine Zoe würde ich nie auf die Idee kommen über 35T€ hinzulegen.
Matthias Eller meint
sie haben vergessen, dass die Holzvertäfelung nicht mit der Außenfarbe „rot“ und die karierten Sitzbezüge nicht mit den elektrisch beheizbaren Außenspiegeln kombinierbar sind :-)