Elektroautobauer Tesla Motors belegt beim Jahresranking des US-Verbrauchermagazins Consumer Reports 2016 erneut einen Spitzenplatz: 91 Prozent aller Besitzer eines Tesla erklärten, dass sie sich wieder für das Fahrzeug entscheiden würden – und verhalfen dem US-Hersteller damit zum ersten Platz. Auf Platz zwei und drei folgen mit deutlichem Abstand die deutschen Automarken Porsche (84 Prozent) und Audi (77 Prozent). BMW (72 Prozent) und Mercedes-Benz (69 Prozent) werden im Mittelfeld auf Platz 14 und 19 geführt, Volkswagen abgeschlagen auf Platz 24 (64 Prozent). Für das Ranking wurde die Meinung der Besitzer von über 300.000 Fahrzeugen der Modelljahre 2014 bis 2017 herangezogen.
Consumer Reports hat Tesla in den letzten Jahren sowohl mit großem Lob als auch heftiger Kritik bedacht. 2013 und 2015 erklärten die US-Experten die Elektroauto-Limousine Model S zum besten jemals getesteten Fahrzeug. Das hervorragende Abschneiden des Stromers veranlasste das Magazin sogar dazu, die Berechnung seines Rankings anzupassen. Später wurde die Kaufempfehlung für das Model S allerdings vorübergehend wieder zurückgezogen, da zahlreiche Besitzer über anhaltende Qualitätsprobleme klagten.
Auch das Ende 2015 eingeführte Elektro-SUV Model X kritisierte Consumer Reports wegen mangelnder Qualität und Zuverlässigkeit. Firmenchhef Elon Musk räumte daraufhin Schwierigkeiten beim Hochlauf der Tesla-Großserien-Produktion ein. Er betonte jedoch, die Probleme in diesem Jahr größtenteils in den Griff bekommen zu haben. Neben qualitativen Problemen bemängelte Consumer Reports zuletzt auch Teslas „Autopilot“: Das fortschrittliche Fahrerassistenzsystem sei noch nicht ausgereift und wecke falsche Erwartungen bei Tesla-Fahrern.
Leonardtronic meint
Ich hoffe dass Tesla M3 genauso gut sein wird. Etwas Geduld ist noch nötig. Dafür ist die Vorfreude so wie früher auf Weihnachten :-)
Jürgen Kohl meint
Geht mir auch so. Bin einer der Ersten, der das M3 in meiner Region bekommt :-)
Herbert meint
Wenn man den Preisschock erstmal bei Seite hat, ist man bei Tesla gut aufgehoben. Steig ins Auto und fahre 2.500 KM. Das Auto zeigt die alle benötigten Ladesäulen an. Der Autopilot funktioniert perfekt – bin kürzlich vom Gardasee bis Frankfurt damit gefahren. Im Mercedes Autopilot hätte ich auf der Strecke mindestens 79 mal das Leben verloren, weil die Premium Kisten gerne in den Gegenverkehr fahren. Auch gut bei Tesla, keine Prämiengeilen Verkäufer. Ein „Musuembesuch“ tut ganz gut. Die laufenden Kosten sind gering, das fahren, auch mit der Option auf mehr als 200 kmH eine tolle Sache.
Tesla mach das alltäglich, wovon alle anderen nur quatschen und feucht träumen.
Thorsten Donges meint
Autonomes Fahren in einem Pkw ist in meinen Augen widersinnig, weil ich ja gerade deshalb das Auto wähle, um darin mit großer Begeisterung alles, vom Schalten und Geschwindigkeit wählen über das Lenken, Bremsen und Navigieren bis hin zum Ein- und Ausparken selbstständig und freiheitlich verrichten möchte, um wenigstens dort der ständigen Bevormundung durch digitale „Helferlein“ zu entkommen.
Werde ich eines Tages darauf keine Lust mehr haben oder nicht mehr eigenverantwortlich am Straßenverkehr teilnehmen können, möchte ich den bis dahin hoffentlich gründlich neu aufgestellten und kundenfreundlicheren Personennahverkehr nutzen. Überdies schont nur der wirklich Ressourcen, entlastet nachweislich Straßen und spart Parkraum.
lo meint
Noch wird ja keiner gezwungen den Autopilot zu nutzen. Schonmal mit DSG gefahren? SELBER-schalten kann man mal machen – braucht man aber nicht. Die Realität ist doch stopp and go – da nervt Selberschalten.
Gisela meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.