Elektroautos können viel, nur leider „keine Anhänger ziehen“, leitet Auto-Presse ein Interview mit Gerd Adamietzki ein, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing von Knaus-Tabbert, einem der führenden Hersteller von Wohnwagen und Reisemobilen. Er erklärte in dem Gespräch, warum er glaubt, dass Elektromobilität auch bei Reisemobilen eine Chance hat.
„Themen wie Emissionen, Verbrauch und vor allem Gewichte der Freizeitfahrzeuge werden für Kunden immer wichtiger“, sagte Adamietzki. Sein Unternehmen arbeite „intensiv an diesen Bereichen, besonders über die Verringerung der Massen, also im Leichtbau unserer Fahrzeuge, können wir die Verbrauchswerte beeinflussen“. Auch ein komplett elektrisches Reisegefährt könne er sich „absolut“ vorstellen. Allerdings müssen „Batterie- und Lade-Technologie noch praxisgerechter für die Kunden ausgelegt sein“, gibt er zu Bedenken, zudem müsse „die Technik bezahlbar sein“. Hierbei seien „die Hersteller von Basisfahrzeugen gefordert – damit Reichweiten und Ladezyklen alltagstauglich ausgelegt sind“.
Leichte Anhänger machen es Elektroautos einfacher
Erfreulich sei, dass Tesla für sein Model X bereits eine Anhängerkupplung anbiete, „andere Hersteller von E-Fahrzeugen werden nachziehen“, zeigt sich Adamietzki zuversichtlich. „Und hochmoderne Leichtbau-Caravans“, die wie der Travelino für vier Personen ausgelegt sind und dennoch nur knapp 700 Kilo auf die Waage bringen, „machen Elektroautos das Leben leichter – weil sie so wenig wiegen“. Diese Technologie wolle Knaus-Tabbert „nach und nach auch bei anderen Modellen einsetzen“. So bleibe „Caravaning auch in Zukunft attraktiv“.
Die Versorgung mit der nötigen Infrastruktur zum Laden von Elektroautos auf Campingplätzen stelle kein großes Problem dar: „Die meisten Plätze Europas sind bereits sehr gut ausgebaut“. Einzig „die Querschnitte mancher Leitungen“ müssen womöglich „wegen der höheren Ladeströme angepasst werden. Auch die Verwendung alternativer und regenerativer Energie auf Campingplätzen wäre ein weiterer Ansatz“.
Christoph meint
Wie man in den Videos von Björn Nyland sehen kann, ist es weniger das Gewicht des Anhängers als sein Stirnfläche bzw. eben der Luftwiderstand, der den Verbrauch hochtreibt.
Er hat das in seinen Videos schon mit mehreren Anhänger-Kombinationen getestet.
Und der Verbrauch mit einem 6 m Wohnwagen (1500 kg) war zb nahezu gleich hoch wie mit einem Autotrailer und einem Auto drauf (2200 kg), trotz höherem Gewicht.
berndamsee meint
eCaravaning hat sicher Chancen!
Meiner Meinung nach begehen wir immer den gleichen Gedankenfehler:
Wir versuchen die eMobilität mit dem Gedankengut aus fast 150 Jahren Verbrenner zu verstehen!
Ein eCaravan kann Nabenmotore haben und damit das Anfahren unterstützen.
Gespeisst können die Motore aus einer eigenen Batterie werden oder aus Superkondensatoren, die sich durch das Bremsen des Gespanns wieder laden.
Oder aus einer Kombination von Batterie und Kondensator.
Wir sind noch lange nicht am Ende der Entwicklung angelangt, ganz im Gegenteil, wir stehen erst am Anfang.
Aber die Batterie- und Kondensatorentwicklung wird so rasch voranschreiten, dass alles, worüber wir uns heute Gedanken machen, Kleinigkeiten sein werden.
Ein Problem unserer Zeit ist die Ungeduld. Alles muss sofort, besser noch gestern vorhanden sein. Und unsere ewigen Zweifel und Einwände … anstatt einfach zu tun.
Mit dem Tun beschleunigen wir die Entwicklung. Ich kann ewig auf etwas Besseres, Intelligenteres warten … aber ich komme dabei nicht von der Stelle!
Es bleibt auf alle Fälle spannend!
Rolf meint
Haben schon 25000km mit unserem MX und Campinganhaenger gemacht. Geht wunderbar entlang der Superchargestrecken. http://Www.teslaXCanada.com. Im April geht es dann von Florida nach San Diego und dann nach Victoria, BC. Nochmal so um die 15000 km.
Herbie meint
Du bist also im Schnitt jeden Tag (ausgehend von 220 Tagen/Jahr) 113 KM mit einem Wohnwagen gefahren? Mein Beileid. Ich kenne keinen Caravaner, der auch nur Ansatzweise auf so eine Idee kommt. Schaut man sich die Laufleistungen der meisten Wohnwagen an, dann sind Langläufer bereits solche, die in 10 Jahren 80tkm auf dem Buckel haben. Die meisten sind irgendwo bei 20tkm. Ich weiß immer nicht, was ich von so derart übertriebenen Aussagen halten soll.
Herbie meint
So jetzt habe ich mal nachgerechnet ausgehend von den Erfahrungen: https://youtu.be/6v5wcDisrwk
Wenn ich das richtig rechne (zu deinen Gunsten mal ohne die Ladepausen) wärest du wenn du jeden Tag 6 Stunden gereist wärest (ohne anzuhalten versteht sich), 52 Tage im Jahr je 6 Stunden mit dem Caravan unterwegs. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Das sind fast 2 Monate jeden Tag 6 Stunden am Stück fahren ohne Pause, ohne Laden.
Bist du dir sicher, dass du nicht 2.500 KM gemeint hast? ;)
MichaelW meint
Was viele nicht bedenken ist die Form des Anhängers. Das Gewicht spielt keine so hohe Rolle wie die Aerodynamik. Wieso sonst sollte ein i3 ab 120kmh mehr verbrauchen als ein Model S.
Herbie meint
Das spielt beim Caravaning keine Rolle. Wir sprechen von VMAX 80 KM/H, wenns hoch kommt 100. Das Gewicht ist beim Caravaning sehr entscheidend.
Roland Zuber meint
Nichts ist unmöglich, ein Akku im Caravan könnte mit antreiben, Strom in der Pampa liefern und Zuhause als solarspeicher dienen.
Herbert meint
Muss ja nicht gleich ein 2 Tonnen Caravan sein, den man ziehen muss. Es reicht schon bei einer ZOE etwas Gartenabfälle zum Häckselplatz am Anhänger zu bringen. Ich denke, das sollte am Höhepunkt geistiger Intelligenz möglich sein. Ein Baumarkt-Anhänger ungebremst wiegt keine 200 KG, dann noch 250 KG Zuladung. Fertig. Vielen Leute würde das unendlich weiter helfen. Auch das Regal „Steh rum“ vom schwedischen Holz dealer wiegt nicht wirklich sooo viel, damit man es mit einem 2,5 Tonnen schweren Deppenpanzer nach Hause fahren muss…
Alex meint
Was spricht dagegen, in den Unterboden des caravan Anhängers einen 100kwh oder mehr ein zu bauen?
Dieser liefert während der Fahrt zusätzlichen Strom für das Zug Fahrzeug, und kann im Stand/Urlaubs betrieb genutzt werden um die Strom Versorgung zu sichern, sollte man mal nicht auf einem Camping Platz stehen.
Zudem kann ein großer Akku an den neuen schnellster 150kw – 350kw viel mehr Ladung in kürzerer Zeit aufnehmen?!
Maro meint
Absolut! Man könnte sogar einen Elektromotor in den Anhänger einbauen, der über das Zugfahrzeug gesteuert wird. Damit würde sich der Verbrauch des Zugfahrzeugs fast nicht erhöhen, man würde kaum merken, dass man überhaupt einen Anhänger zieht.
Einziger Nachteil: der Preis :)
Leonardtronic meint
Die Vorschriften besagen dass ein Anhänger nie schwerer sein darf wie das Zugfahrzeug. Und die Führerscheine für PKW begrenzen das Gespanngewicht auf 3,5 t. Eine Ergänzung auf Klasse BE erhöht die Massen auf 3,5t Zugfahrzeug und 3,5t Zuggewicht.
Utx meint
Das gilt aber nur für PKW. Bei einem LKW mit durchgehendem Bremssystem darf der Anhänger das 1,5-fache Gewicht des Zugfahrzeugs haben.
Herbie meint
Die wenigsten Caravaner fahren einen LKW.
Herbert meint
Mein Kastenwagen hat LKW Zulassung…
Bei dem kann der Hänger schwerer sein, als der Zugwagen. DAS meinte der Utx.
Herbie meint
Ja das stimmt, aber Caravaner ziehen ihren Wohnwagen ja meist mit dem Erstwagen. Die älteren fahren häufig sowas wie 5er oder E-Klasse oder so ein SUV. Die jüngeren, so wie ich, nehmen häufig Golf bis Mittelklasse, aber keinen Kastenwagen.
Herbert meint
Utx und ich haben lediglich erwähnt, das es auch Fälle gibt, wo der Hänger schwerer sein kann.
Wer redet jetzt von Golf? Man man man…
Ich hab noch nie einen Golf einen Caravan ziehen gesehen! und ich bin pro Jahr 5x am Camping Platz.
und Sie???
Herbie meint
Ich sehe regelmäßig Golfs einen Wohnwagen ziehen. Im Regelfall tue ich das sogar selbst. Man muss nur mal bei Knaus auf die Website gehen und da sieht man sogar Produktbilder mit einem A3, das ist Golfklasse. Man sollte schon ein wenig bei der Lebenswirklichkeit bleiben und die zeigt eben, dass kaum einer einen LKW fährt.
https://www.knaus.com/de-de/caravans/sport-fun/highlights/
Wännä meint
„Was spricht dagegen, in den Unterboden des caravan Anhängers einen 100kwh oder mehr ein zu bauen?“
Ganz einfach: das zusätzliche Gewicht (500kg) und der Aufpreis (25.000€)!
Aber ich vermute jetzt mal, dass der Vorschlag nicht ernst gemeint war, einen Akku in einen Hänger zu bauen, der nur ein paar Zyklen pro Jahr leisten soll. Wo ist da die Sinngebung? ;)
A. B. meint
Den Akku im Wohnwagen über 48Wochen pro Jahr nicht zu nutzen wäre sicher unschön. Aber, was wäre wenn man ihn als Speicher für sein Haus nützen könnte? Eine 60kwh Powerwall….
Peter meint
So negativ sehe ich die Idee auch nicht. Der Akku im Wohnwagen könnte die Reichweite für die Urlaubsfahrt verdoppel oder verdreifachen. Es erscheint mir sinnvoller den Akku nur dann zu nutzen wenn er gebraucht wird. Wer sonst nur zur Arbeit pendelt braucht nicht ständig dern Riesenakku für die Urlaubsfahrt mitzuschleppen. Und der Vorteil des Strompakets im Caravan ist ohnehin unbestritten.
Herbie meint
Der Akku ist im wesentlichen sehr teuer. Ein Wohnwagen ist heute neu schon für 8.000€ zu haben, hier noch einen Akku einzubauen der den Preis nochmal verdoppelt ist wenig sinnvoll. Außerdem spielt das Gewicht eine Rolle. Die Golfklasse zieht um die 1500 KG, viele 4 Personen Anhänger wiegen allein schon 1300 KG unbeladen. Es ist schon kompliziert genug dann mit der wenigen Zuladung zurecht zu kommen.
Klaus Dehn meint
Mit Wechselakku wäre es kein Problem. Was im normalen Auto funktioniert geht auch bei Reisemobilen und Campingwagen.
Ich habe das Folgende vor kurzem zum Thema „Wieviel Akku braucht das Auto“ im Forum von GoingElectric.de geschrieben.
Da es hier auch zum Thema passt habe ich den Text hier jetzt auch eingestellt.
In meiner perfekten E-Autowelt würden ca. 40kWh reichen.
Da kann ich dann im Winter 200km schaffen ohne zu frieren, im Sommer habe ich dann 300km. Und auf der Autobahn kann ich auch mal Strom geben wenn ich es eilig habe und muss nicht hinter LKW herschleichen. Damit kann ich 95% aller Fahrten abdecken.
Wie man jetzt bei der neuen Zoe sieht, hat sich die Batteriekapazität fast verdoppelt bei gleicher Baugröße und Gewicht. Wenn die Entwicklung so weiter geht, könnte in naher Zukunft die Batterie bei gleicher Kapazität(40kWh)nochmals schrumpfen bei weniger Gewicht.
Damit hätte man dann Platz geschaffen im Unterboden für einen Wechselakku. Dieser Wechselakku würde auch ca. 40kWh haben. Diesen Wechselakku brauche ich aber nur für die restlichen 5% meiner Fahrten, also für Langstreckenfahrten. Da ich keine Lust habe an den sog. Schnellladesäulen zu stehen bzw. darauf zu warten bis eine frei wird, fahre ich einfach durch die nächste Wechselstation und lasse mir einen vollen Akku unter den Wagen kleben. Der reine Wechselvorgang dauert bekanntlich ca. eine Minute. Man rollt quasi im Schleichgang durch die Anlage und der Akku wird dabei getauscht. Kein Aussteigen, kein Kabelgewirr, kein im Regen stehen.
Es gibt nur eine Standardgröße für den Akku, weil dieser ja ausreichend ist für ca. 250 bis 300km Autobahn. Damit kann ich dann bei 3 oder 4 mal Wechseln von Nord nach Süd durch Deutschland düsen und kann auf die Wartesäulen sprich Schnellladesäulen, die auch nur bis zur 80%-Marke schnell laden, verzichten.
Diese Wechselakku sind nur in der Wechselstation aufladbar und im Auto wird nur daraus Energie abgeben. Bremsenergie wird nur in den interen Akku gespeichert. Das bedeutet während der Fahrt mit einem Wechselakku wird mein interner Akku aufgeladen.
Kurz vorm Reiseziel gebe ich den Akku wieder ab und düse mit dem Strom aus dem internen Akku weiter.
Die Wechselstationen werden von den großen Energieunternehmen betrieben. Die Lizenz dafür bekommen Sie aber nur in Gegenleistung auf den Verzicht weiterhin Kohlestrom zu produzieren. Die Wechselstation ist auch gleichzeitig für die von allen geforderte Regelleistung geeignet um das Stromnetz stabil zu halten. Die Wechselstationen können entlang der Autobahnen, an den Raststätten oder auch auf den Autohöfen stehen, die dann auch von den Bundesstraßen aus erreichbar wären, falls man den Akku für größere Überlandtouren braucht.
Wie oben erwähnt, fährt man durch die Wechselstation ohne zu halten. Das langsame Durchfahren übernimmt das autonome Auto um die Geschwindigkeit für den Wechselvorgang konstant zu halten.
Die Wechselstationen sind so gebaut, dass es zwei Einfahrten für Pkw, einen für Transporter, einen für Gespanne sprich Auto mit Wohnwagen oder Anhänger und Campingfahrzeuge gibt.
Durch die Länge der Halle sind gleichzeitig mehrere Fahrzeuge pro Spur in der Lage den Akku zu tauschen.
Mit den Jahren wird sich bei gleicher Baugröße der Wechselakkus die Speicherkapazität vergrößern, was den Kunden freuen dürfte.
Die Autobauer haben nicht mehr den Druck sich gegenseitig bei der Speichergröße des interen Akkus zu übertrumpfen. Was nützt einem denn der größte Akku, der 1000km Reichweite schafft, wenn ich diesen nicht schnell voll kriege, weil ich an der Ladesäule evtl. warten muss bis ein anderer seinen Wagen vollgeladen hat oder der erst nach seiner einstündigen Mittagspause nach seinem Wagen schaut. Da ist der Streit doch vorprogrammiert.
Der Wechselakku braucht nur eine Bauhöhe von ca. 10 cm.
Da die Autos ja immer größer werden, wäre es sogar möglich bei einem SUV oder Transporter gleich zwei Akkus übereinander von unten einzusetzen.
Und da bekanntlich für jeden der beruflich mit dem Auto unterwegs ist und Zeit = Geld bedeutet, können wir uns die Warteladerei ja für die Freizeit aufsparen. Sicherlich wird es auch noch Autos mit größeren Akkus geben die dann den Wechselakku nicht brauchen. Der „Normale Fahrer“ wird aber mit der günstigen internen Akkuvariante mit AC-Ladetechnik und dem Wechselakku für alle Situationen bestens gerüstet sein.
Und an alle Kleingeister die gerne alles kaputt reden, weil sie sich an irgendwelchen Details abarbeiten. Bringt nichts.
Frohes Fest.
Herbie meint
Dazu kann man nur anmerken, dass das nicht passieren wird.
Herbert meint
Die Wechselakku Diskussion ist und bleibt eine Todgeburt. Kein Mensch interessiert sich dafür, und noch weniger Personen würden das wirtschaftliche Risiko dafür tragen.
Aber schön das es Leute gibt, die sich an Weihnachten einen Kopf darüber machen…
Entwickeln Sie es doch bitte! Die Bewunderung bei einem Erfolg garantiere ich Ihnen. Dazu noch Milliarden von Euro am Konto.
Klaus Dehn meint
Was genau stört dich denn an Wechselakkus?
Geht dir das Laden zu schnell?
Peter meint
Diese Idee habe ich an anderer Stelke auch vorgestellt. Akkuwechselstationen wären der optimale Weg. Das Auto ist leichter und in der Anschaffung günstiger und wer rechnen kann muss zugeben, dass es mit Ladestationen gar nicht möglich ist den kompletten Verkehr zu bedienen wenn alle elektrisch fahren. Bei Hochbetrieb bräuchte man an einer Autobahntankstelle 50 Ladesäulen mit jeweils 500 kW Leistung. Das sind 25 Megawatt! Da braucht die Takstelle fast ein eigenes Kraftwerk oder 10 Windräder und ne seife Biese.
Herbert meint
Wer sagt, das 50 Ladesäulen mit je 500 KW Leistung GLEICHZEITIG laufen? Was sollen diese Extrembeispiele eigentlich?
Wenn ab nächster Woche alle 46 Mio. Autos auf E-Antrieb umgestellt werden, steigt der Stromverbrauch in Deutschland um ca. 20 Prozent.
Das ist im Land des Stromexportes nun wirklich ein Witz mit Anlauf!!!
Peter meint
Es geht doch hier nicht um den Gesamtstromverbrauch. Stell Dir doch mal die Situation in der Urlaubszeit vor, wo jetzt schon Schlangen an den Tankstellen stehen. Wir brauchen zum Elektroautos laden mindestens die 5-fache Zeit, auch wenn man mit 500 kW lädt, und wir haben mindestens doppelt so viel Tankstops, wenn man anstatt 600 km nur noch 300 km Reichweite hat. Ergibt summa sumarum die 10-fache Ladezeit im Vergleich zum Spritt tanken. Will man die Urlaubskarawane versorgen, braucht man deutlich mehr Ladesäulen als jetzt Tankstellen, und ein richtig fettes Stromkabel.
KingArtus meint
Es ergeben sich auch neue Möglichkeiten, durch ein solardach und dem Anschluss an einem Auto kann so ein Urlaub in der Pampa vielleicht sogar ohne externen Strom Gehen
Herbie meint
Die meisten neuen Caravaner bauen sich eine Solaranlage auf das Dach. Allerdings reicht die nur für den Haushalt, bei weitem nicht jedoch für ein Auto.
Peter meint
Das ist alledings richtig. Ich habe eine 5 kW Anlage auf meinem Haus. Die Hälfte des Ertrags verbrauche ich für den Haushalt, und mit dem Rest könnte ich 20.000 km fahren.
Auf einem Wohnwagen wäre etwa ein zehntel möglich, und das sind dann bei schönem Wetter etwa 2 vielleicht auch 3 kWh pro Tag.