Tesla Motors verbaut in seinen Fahrzeugen seit wenigen Wochen Hardware, die den Elektroautos des US-Herstellers vollautonomes Fahren ermöglicht. Noch ist die fortschrittliche Technologie nicht freigeschaltet, vorerst lernen Teslas der neuesten Generation im sogenannten „Schatten-Modus“ – also im Hintergrund während der Mensch fährt – Verkehrssituationen richtig einzuschätzen. Nun wurden neue Videos veröffentlicht die zeigen, wie die Selbstfahr-Stromer ihre Umgebung wahrnehmen und analysieren.
In zwei unterschiedlich schnellen Zeitraffer-Videos demonstriert Tesla, wie ein Elektro-SUV vom Typ Model X für die Fahrt ohne menschlichen Piloten erforderliche Informationen wie andere Fahrzeuge, Straßenmarkierungen, Fußgänger oder den Verkehrsfluss registriert und verarbeitet. Dabei wird rechts eingeblendet, wie drei von insgesamt acht Kameras des Model X dessen Front, Seite und Heck überwachen. Der Tesla bewegt sich komplett selbstständig durch den Verkehr im kalifornischen Palo Alto, aus rechtlichen Gründen sitzt allerdings weiterhin ein Fahrer am Steuer.
In einem verlangsamten, inoffiziellen Video (unterhalb) ist zu sehen, wie das Selbstfahr-System von Tesla in nahezu Echtzeit arbeitet. Vereinzelt ist zu erkennen, dass die Software noch nicht alle Alltagssituationen hundertprozentig einschätzen kann und zögerlicher vorgeht, als es ein erfahrener Autofahrer tun würde. Um die Technologie zu optimieren und einen verkehrssicheren Einsatz zu gewährleisten, sollen die gesammelten „Erfahrungen“ einzelner Fahrzeuge später allen Teslas zur Verfügung stehen.
Franky meint
Beachtlich, dass Tesla derzeit schon soweit ist, obwohl die Hardware erst seit kurzem verbaut wird, und die Flottendaten dieser Hardware sicherlich noch ganz am Anfang sind.
Es schaut natürlich schön aus, aber mann muss immer noch an das Wetter, schmälere Straßen ohne Markierung usw. denken.
Wie weit wird der Tesla Autopilot in 2 Jahren sein?
Spannendes Thema.