„Die Zukunft ist sicherlich nicht fossile Verbrennungstechnik“, sagte Tübingens grüner Oberbürgermeister Boris Palmer in einem Interview mit BizzEnergyToday. Ein „Verbot von Verbrennungsmotoren“ gefalle ihm aber nicht, da es nach „Zwangsentlassung bei der baden-württembergischen Industrie“ klinge. Er würde es „andersherum formulieren: Deutschland sollte zu jedem Zeitpunkt führend sein bei der Einführung der Elektromobilität“.
Klug fände Palmer z.B. „die Einführung einer atmenden Quote“ für Elektroautos „nach dem Top-Runner-Prinzip. Das heißt: Die Bundesregierung würde vorschreiben, dass in Deutschland immer der höchste Anteil an E-Mobilität der wichtigen Automärkte weltweit erreicht werden muss“. Dadurch hätten wir steigende Zulassungsquoten“. Dies würde „von alleine dazu führen, dass unsere Industrie einen Heimatmarkt erhält, durch den sie die Märkte der Zukunft erobern kann“.
Thomas Wagner meint
Herr Palmer ist zweifellos ein kreativer Kopf.
Wenn ich mir jedoch die geringe Zahl von Ladestationen in Tübingen anschaue,
muss ich konstatieren, dass dort die Stadtverwaltung noch lange nicht alle Möglichkeiten,
zur Förderung der Elektromobilität, ausgeschöpft hat !
Deshalb meine Bitte an Herr Palmer, machen Sie doch Tübingen zur „Vorzeigestadt Elektromobilität“,
Dann kann ich bei meinem nächsten Besuch in Tübingen mein Elektroauto vielleicht auch
nachladen !
Matthäus meint
Als jemand aus der Region kann ich nur müde über die vollmundigen Versprechen lachen. Die Kommunen tuen NICHTS für die Infrastruktur, außer Stuttgart vielleicht. Das ist ein einziger Witz. Insbesondere Tübingen nervt mich da, obwohl ich die Stadt sehr mag.
Sparer meint
Deutschland war und ist noch NIE führend bei der Einführung der Elektromobilität gewesen. Und wenn das so weiter geht, wird sich daran auch nichts ändern.