Die Zahl derer, die privat oder beruflich auf ein Fahrzeug mit Elektroantrieb setzen, steigt langsam aber stetig. Auch in der eher konservativ geprägten Jagd-Szene interessiert man sich mittlerweile für Elektromobilität: Am „Haus der bayerischen Jäger“ in Feldkirchen kann ab sofort elektrisch getankt werden. Der japanische Automobilhersteller Nissan stellt dem Bayerischen Jagdverband eine Schnellladestation und darüber hinaus den Elektro-Transporter Nissan e-NV200 für ein Jahr zur Verfügung.
Im vergangenen Jahr gewann der e-NV200 den Bayerischen Staatspreis für Elektromobilität. „Im Zuge der Preisverleihung haben wir ein Versprechen abgegeben, das wir nun mit der Ladestation und der Übergabe des e-NV200 an den Bayerischen Jagdverband einlösen“, erklärte Alexander Utler, Regionalleiter Vertrieb Nissan Bayern. „Vielleicht ein kleiner, aber symbolisch wichtiger Schritt, um die Elektromobilität in Bayern weiter voranzubringen.“
Den kürzlich mit dem Deutschen Nutzfahrzeugpreis 2016 ausgezeichneten Nissan e-NV200 nutzt der Jagdverband ab sofort in der Fünfsitzer-Kombi-Variante ein Jahr lang für Dienstfahrten insbesondere in die Münchner Innenstadt. Die bayerischen Jäger übernehmen damit eine Vorreiterrolle: Sie sind eigenen Angaben nach der erste jagdliche Naturschutzverband, der elektrisch unterwegs ist.
Hans der Kanns meint
Schon genial das eine Schnellladestation die gegen die LSV verstößt von einer Staatsministerin der CSU eingeweiht wird. *lol*