DriveNow, das Carsharing Joint Venture von BMW und SIXT, hat im vergangenen Jahr den Elektroauto-Anteil seiner Gesamtflotte auf 20 Prozent ausgebaut. Zum Jahreswechsel 2015/2016 waren insgesamt rund 580.000 Kunden bei DriveNow registriert, zirka 490.000 davon in den fünf deutschen Städten.
Im ersten Halbjahr 2015 hat DriveNow den vollelektrischen BMW i3 in die Flotte aufgenommen. Zunächst erhielten die Kunden in London 30 Stromer. Im Juli 2015 nahm DriveNow auch in die deutsche Carsharing-Flotte zunächst 100 BMW i3 auf. Diese lösten die 60 elektrischen BMW ActiveE ab, die seit 2013 in Berlin und München unterwegs waren. In Wien führte DriveNow Anfang Dezember 2015 20 BMW i3 ein.
Derzeit bietet DriveNow rund 800 BMW i3 an – ein Anteil von 20 Prozent an der gesamten Flotte. 400 Modelle sind allein auf den Straßen Kopenhagens unterwegs. Mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur in den Städten – wie es aktuell beispielhaft in Berlin, Hamburg oder München angegangen wird – plant DriveNow den Anteil an Elektrofahrzeugen auch 2016 weiter zu erhöhen.
Mehr als 190.000 Menschen registrierten sich im vergangenen Jahr neu bei DriveNow, 125.000 davon in Deutschland. Insgesamt stellt DriveNow mittlerweile 4.000 Fahrzeuge der Marken BMW und MINI in neun Städten bereit. Die größte DriveNow-Stadt ist Berlin, dort haben sich bisher rund 170.000 Kunden registriert. Ihnen stehen über 1.000 Fahrzeuge zur Verfügung, 140 davon sind rein elektrisch.
„Seit über einem Jahr arbeiten wir hier profitabel. Mit dem Wissen, wie man ein profitables und nachhaltiges Carsharing-Konzept aufbaut, bringen wir DriveNow nun in weitere ausländische Märkte. Unser Ziel ist es, in den großen Metropolen Europas eine relevante Verkehrsoption anzubieten, die Menschen von nachhaltiger Mobilität überzeugt, und die Städte dabei zu unterstützen, ihren Verkehrsproblemen nachhaltig zu begegnen“, erklärte DriveNow-Geschäftsführer Sebastian Hofelich.
Starkstrompilot meint
Ob Sixt schon aufgefallen ist, dass sie den Elektroautohersteller gewählt haben, der das E-Auto mit dem schlechtesten Preis-Leistungs-Verhältnis hat?
Hätten sie das Ding mit Renault gemacht, hätten sie für das gleiche Geld mindestens eine doppelt so große Flotte gekriegt. Dazu könnten sie die Fahrzeuge stärker einsetzen, da sie erstens eine höhere Reichweite hätten und zweitens keinen Tag für eine Akkuladung bräuchten, sondern nur eine Stunde. Nebenbei wären es echte 4-Türer mit einem wirklich nutzbaren Kofferraum.
Tja, Beratung ist alles. Sixt hat halt bei den Falschen angeklopft. Wahrscheinlich haben sie gedacht, BMW hätte als ‚Premium‘-Hersteller Ahnung von E-Autos.