Der neue smart electric drive geht mittlerweile in die vierte Generation. Das flotte Elektroauto gibt es bald nicht mehr nur als smart fortwo coupé und smart fortwo cabrio, sondern erstmals auch als Viersitzer smart forfour. Weltpremiere feiert die neue Elektro-smart-Familie noch in diesem Jahr auf der Automesse in Paris.
„smart war von Anfang an elektrisch gedacht und so ist ‚living electric‘ unser Motto als Elektroauto-Pionier“, so smart-Chefin Annette Winkler im Daimler-Unternehmensblog. Die Fahreigenschaften sollen agil und spritzig sein, wozu auch der extrem kleine Wendekreis beiträgt, der beim Zweisitzer nur 6,95 Metern entspricht.
Ein wichtiger Faktor für den Elektroautokunden ist die Ladezeit. Der neue smart electric drive soll auch hier deutlich komfortabler werden. Der smart fortwo coupé electric drive, das smart fortwo cabrio electric drive und der smart forfour electric drive werden von dem gleichen Elektromotor angetrieben. Der Antrieb wird im Renault-Werk in Clèon in Nordfrankreich produziert.
Nach der Premiere in Paris kommt der neue smart fortwo electric drive noch in diesem Jahr in den USA auf den Markt, wo zuletzt etwa 25 Prozent aller verkauften smart mit batterieelektrischem Antrieb ausgeliefert wurden. Danach erfolgt die Markteinführung in Europa mit dem Zwei- und Viersitzer Anfang 2017.
Die bisherige, seit Ende 2015 pausierte Elektroauto-Version des smart fortwo verfügt über einen 55 kW (75 PS) Elektromotor und kommt mit einer Batterieladung 145 Norm-Kilometer weit. Ob der neue Elektro-smart über mehr Reichweite verfügen wird, ist noch offen. smart-Chefin Annette Winkler hat kürzlich betont, dass die Käufer des fortwo electric drive vollauf zufrieden mit dessen Reichweite seien – eine Verbesserung habe daher derzeit keine Priorität.
Lz meint
Nein, die Reichweite reicht eben nicht! Ich bin mit meinem smart e-drive bisher 60’000km gefahren und vom Auto begeistert – bis auf die Reichweite, die ist vor allem im Winter bisweilen vollkommen ungenügend. Hoffentlich ergreift smart die neuen Möglichkeiten beim Modellwechsel und erweitert die Reichweite spürbar, denn eigentlich möchte ich nicht Marke wechseln.
Blackampdriver meint
Frau Winkler, es soll tatsächlich potentielle Kunden geben, denen die Reichweite bis zum nächsten Frisör nicht reicht. Die auch mal Sonntags zur Oma zum Kaffee fahren wollen, ohne zu überlegen, wie sie wieder nach Hause kommen…laber, laber…
Robert meint
Frau Winkler, fragen Sie mal die richtigen Leute nach der Reichweite. Glauben Sie Ihr eigenes Marketinggefasel eigentlich selber noch ?
stefan meint
Alles wichtige gesagt: B-Klasse von Tesla, Smart von Renault, Forschung und Entwicklung vom Deutschen Steuerzahler. Eigene Leistung? Ankündigungen und Marketing! So wird das nix.
Dr.M meint
Vergesst es doch einfach, die schieben jetzt Panik und müssen in Ermangelung markttauglicher Produkte jetzt und auch in absehbarer Zukunft eben heiße Luft produzieren. Was für eine Luftverschmutzung!
Stefan Krüger meint
Wer vor einem Jahr die grandiose Dokumentation „The Swatch Car Project“ im Schweizer Fernsehen (Star TV), gesehen hat, mit authentischen Bildern von den ersten Anfängen bist zum Ausscheiden von Hayek, der weiß dass der Smart von heute mit der Idee von damals nichts mehr zu tun hat.
Das Auto sollte revolutionieren, die Menschen aufrühren und bewegen. Der völlig verfettete Smart mit Renault-Technik hat davon nichts.
Das das Auto in der e-Version zuerst in den Staaten und später erst in Europa eingeführt wird, dass es ganze 18 Monate braucht bis man den stinkenden „Black-Motion“ Brüdern eine leise und energieeffiziente Version hinterherschiebt und dass man bis heute keine Fundamentaldaten hat, spricht Bände.
Das kann man wohl vergessen. Leider.
Gegendenstrom meint
Noch eine Ankündigung, gäääähn!
Dann noch nicht mal eine Eigenentwicklung.
„Mercedes, das Beste oder Nichts.“
Da werde ich mich wieder mal für das Nichts entscheiden und gehe zu Renault
Thrawn meint
Gäääähn! Immerhin, bei den Ankündigungen ist man bei Daimler ja mittlererweile führend.
Aha! Der Motor wird „im Renault-Werk“ produziert. Was sich so anhört, als hätte man nach der eigenen Entwicklung die Produktion an einen Lieferanten vergeben, ist in Wahrheit der Versuch, zu verschleiern, dass man die Technologie zukauft, weil man es selbst nicht hingekriegt hat. Aber man ist ja „Elektroauto-Pionier“, da „smart … von Anfang an elektrisch gedacht“ war. Warum hat es dann 14 Jahre gebraucht, bis die erste E-Kiste fertig war?
Einen schönen Gruß von ZOE, Frau Winkler!
lenzano meint
Immerhin bekommt der Smart dann einen Chamäleon Lader?!
So Kooperationen sind aber auch Gang und Gäbe, Kangoo=Citan, Vito 111=Trafic 1,6l (der Frontantrieb), Twingo=Smart forfour,
PSA – Citroen Jumpy=Peugeot Expert=Toyota Proace=Fiat Scudo, Renault Trafic=Opel Vivaro=Nissan NV300(?) bzw. Primastar usw.
BMW/Mini 1,6l Motoren kommen von ?? PSA?? bin mir nicht sicher – Google kennt sicher die Antwort.
Für den Smart kann man nur hoffen, dass schon mehr als nur 145km NEFZ über bleiben.
Thrawn meint
Alles richtig, lenzano.
Ich bin auch nicht gegen Kooperationen. Mich stört lediglich dieses arrogante Gehabe und die Kurzsichtigkeit der deutschen Autobosse „Wir sind die besten und ersten und schnellsten, und eigentlich haben wir doch schon immer, ihr habt es bloß nicht bemerkt…“, dabei scheitern die eigenen Projekte und man kauft die ganze Schlüsseltechnologie zu.
So wird das nix mit der Sicherung des Wohlstands im eigenen Land.
Juanmax meint
Chameleon Lader ist bei der neuen Zoes nicht mehr drin. „Nur“ 22kW.
Immer wieder wird bestätigt das außer Tesla, und vielleicht Renault /Nissan, keiner wirklich der elektro-Weg gehen will.
Model 3, ich warte, eine von die erste Lieferung im DE ist die mich!
Jürgen Kohl meint
Ich fahre Smart seit der ersten Stunde. Laut electrive.de soll der ED einen CCS-Lader bekommen. Blöd nur, dass es davon derzeit kaum welche gibt.
Utx meint
In dem Falle ist das aber keine der bekannten auf einzelne Projekte bezogenen Kooperationen. Daimler und Renault-Nissan haben seit einiger Zeit eine weitreichende Allianz, die viele Projekte beinhaltet. Z.B. 1,5 l Renault- und 1,6 l Nissan Dieselmotoren für A- B- und C-Klasse, ein Infinity auf Basis der A-Klasse, der Citan und eben der Smart. Der Smart ist komplett bei Renault entwickelt und der ForFour wird auch zusammen mit dem Twingo bei Renault in Slowenien gebaut. Alle Smart-Motoren, ob Benzin oder elektrisch stammen von Renault.
Jürgen Kohl meint
Daher behalte ich auch mein Smart CDI Cabrio! Und Model 3, warte!
Utx meint
Durch die Allianz mit Renault ist der neue Smart ein sehr viel besseres Fahrzeug geworden.