Während in Deutschland noch über den Ausbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur für Elektroautos diskutiert und beraten wird, hat Tesla Motors hierzulande bereits den Aufbau seines zweites Ladenetzwerks angestoßen. Wie der US-Hersteller gestern mitteilte, ist das sogenannte „Destination Charging Programm“ ab sofort auch in Europa aktiv. Teslas „Destination Charger“ befinden sich an Standorten, an denen sich Elektroauto-Fahrer meist länger aufhalten – beispielsweise Hotels oder Restaurants.
Die neuen Ladepunkte sind als als Ergänzung zu den bereits an vielen Autobahnen und Verkehrsknotenpunkten in Europa installierten „Supercharger“-Schnellladestationen von Tesla gedacht. Letztere frischen die Batterien der Elektroauto-Limousine Model S sowie des Gelände-Stromers Model X – der 2012 eingestellte Roadster ist nicht kompatibel – in 30 Minuten für ca. 270 Kilometer Fahrstrecke wieder auf. Der Ladevorgang an „Destination Chargern“ nimmt aufgrund einer niedrigeren Ladeleistung mehr Zeit in Anspruch: In einer Stunde stehen knapp 90 zusätzliche Elektro-Kilometer zur Verfügung.
Now Tesla owners across Europe can plug in at their favorite hotels & restaurants https://t.co/bh3xmNj5qK pic.twitter.com/OXONr2AJSG
— Tesla Motors (@TeslaMotors) 25. April 2016
Seit der Einführung im Jahr 2014 konnten laut Tesla bereits mehr als 1800 Standorte in Nordamerika und über 700 im Asien-Pazifik-Raum für das „Destination Charging Programm“ gewonnen werden. Potentielle Betreiber in Europa können sich über die Tesla-Website für die Installation eines „Reiseziel-Laders“ bewerben. Gesucht werden vor allem Hotels, Restaurants, Geschäfte, Einkaufszentren und Resorts.
Tesla verfügt eigenen Angaben nach aktuell über 617 „Supercharger“-Stationen mit insgesamt 3652 Ladeplätzen. Im nächsten Jahr soll sich die Anzahl der „Supercharger“-Schnelllader auf 7200 verdoppeln. Ein Blick auf Teslas Ladestationen-Verzeichnis zeigt, dass die Anzahl der derzeit in Betrieb befindlichen „Destination Charger“ in Deutschland noch gering ist. Im nächsten Jahr soll sich deren Anzahl weltweit jedoch auf 15.000 vervierfachen.
Tesla2Go meint
Ich finde es so klasse ! Der eine macht einfach, weil er’s kann und weil es geht und die anderen diskutieren sich noch die nächsten Jahre ’nen Wolf und beraten sich und wägen ab und gründen Gremien und verfassen Keynotes und Präsentationen und Konzepte und und und … nur in Pötte kommen sie immer nich nicht, werden sie auch nicht mehr, denn der Zug ist definitiv für sie abgefahren. Klarer Kaufanreiz bei Tesla: die perfekte, kostenfreie Ladeinfrastruktur, der hervorragende Service, die kompromisslose Garantie, die kostenfreien Software-Updates und und und – wer braucht da noch Subventionen?? Auf die kann ich herzliche gerne verzichten bei dem Angebot … :)))
Sebastian meint
Zu was man bei einem Hotel SuperCharger benötigt, entschliesst sich mir etwas. Vermutlich nur, wenn man nach dem Betrachten der Übernachtungspreise sofort wieder weg muss…? *grins*
ne, Tesla macht das alles absolut richtig. Respekt.
Mal gucken was die Kasperle in Berlin noch so für Eier legen in Zukunft. Bisher siehts im Kindergarten professioneller aus, als das was aus dem Kanzleramt so rausgesabbert kommt…
Dr.M meint
Die einen labern halt rum, die anderen machen. Und das ohne Subventionen. Viel peinlicher geht es wohl kaum noch.
Blackampdriver meint
Konsequenter Schritt zur Verbreitung der E-Mobilität weltweit…Elon Musk macht sein Ding…während die Schwachstromer aus Berlin und die kommunalen Kleingeister die x.te Ladeinfrastruktur mit gefühlten 100 verschiedenen Bezahlsystemen anschieben..ohne Worte…