Audis Elektroauto-SUV-Crossover Q6 e-tron soll in etwa drei Jahren auf den Markt kommen und gegen Teslas Model X antreten. CarAndDriver berichtet, dass Audis Gelände-Stromer im Gegensatz zu den stets rein elektrischen Modellen von Automobil-Startup Tesla Motors auch mit Plug-in-Hybridantrieb erhältlich sein soll. Zudem sei auch eine Wasserstoff-Version geplant.
Den Anfang der neuen Baureihe soll dabei die batteriebetriebene Ausführung machen, die dann nachträglich um die beiden weiteren alternativen Antriebe ergänzt werden soll. Schon zur nächsten Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt diesen September könnte Audi einen ersten Ausblick auf sein kommendes Hochleistungs-Elektroauto geben.
Nach dem Erfolg von Elektroautobauer Tesla Motors steht die Ingolstädter VW-Tochter zunehmend unter Druck, selbst ein überzeugendes Modell mit Elektroantrieb anzubieten. Mit dem Q6 e-tron will Audi ab 2018 dank mindestens 500 Kilometer Reichweite endlich wieder seinem Leitspruch „Vorsprung durch Technik“ gerecht werden.
Im Gegensatz zu Tesla scheint Audi jedoch nicht daran zu glauben, dass genügend potentielle Neuwagenkäufer dazu bereit sind, die bei Elektroautos anfallenden Wartezeiten für das Wiederaufladen der Batterie in Kauf zu nehmen. Trotz der hohen Reichweite der Elektroauto-Version soll daher ein optionaler Plug-in-Hybrid Abhilfe schaffen und auch weniger experimentierfreudige Autofahrer überzeugen.
Ob allerdings die mutmaßliche Wasserstoff-Ausführung des Q6 e-tron neben Elektro- und Plug-in-Hybridantrieb auf eine nennenswerte Nachfrage treffen wird, dürfte fraglich sein: Gerade einmal um die 30 kompatible Tankstellen stehen Fahrern eines Wasserstoffautos derzeit in Deutschland zur Verfügung.
Paul meint
Das idealste bei Elektrofahrzeugen ist im Moment eben immer noch eine Hybridlösung, die dem Kunden die Angst nimmt mal auf der Strecke zu bleiben indem er dann auf einen Notbetrieb umstellen kann und das nächste Ziel doch noch erreichen kann. Aufladen bis zum nächsten Morgen sollte dann stets gewährleistet sein um dann wieder überwiegend bis zu 500 km elektrisch zufahren.