Während BMW mit der Entwicklung seiner i-Sparte sehr zufrieden ist, werden viele deutsche i-Agenten ihre Jahresziele verfehlen. Nach neun Monaten summiere sich „der Absatz zahlreicher Händler beim i3 gerade mal auf die Hälfte der anvisierten Zahlen“, schreibt kfz-betrieb. Der große Anfangshype sei vorüber, sagte ein BMW-Händler auf Anfrage des Branchenblatts.
Demnach häufen sich auch die negativen Stimmen der Kunden: Sie üben Kritik an den hohen Anschaffungskosten, den teuren Leasingraten sowie der geringen Reichweite.
Von den ursprünglichen Zielen für den deutschen Markt scheint BMW demnach weit entfernt. Nach Informationen aus Händlerkreisen, so kfz-betrieb, sollten die 43 i-Agenten im laufenden Jahr eigentlich zwischen 5000 und 6000 Elektroautos verkaufen. Doch im Gesamtjahr kommt der i3 bisher nur auf knapp 1900 Neuzulassungen, davon mehr als ein Drittel mit Range Extender.
Nun will der bayerische Autobauer offenbar mit „verstärkten Marketingmaßnahmen die schleppende Entwicklung voranbringen“. Er plant eine Aktion, dass die Kunden einen i3 für 555 Euro einen Monat lang testen können. Entscheidet sich der Kunde im Anschluss zum Kauf, wird die Miete verrechnet.